Ein schwieriges Thema. Da redet man doch nicht drüber... Ich weiß nicht, wie es bei anderen Betroffenen ist und es ist ganz sicherlich nicht mein Anliegen, alle über einem Kamm zu scheren, aber Körperhygiene ist bei mir, als psychisch Kranke mit einer komplexen Traumafolgestörung, sehr wohl ein großes und durchaus problematisches Thema. Das möchte ich nun mal versuchen zu erklären! Vorerst möchte ich aber alle Betroffenen vor möglichen Triggern warnen.
So, los geht's. Täglich duschen, baden, Zähne putzen, Haare waschen ist sicherlich für die meisten Menschen etwas ganz Alltägliches, worüber nicht viel nachgedacht wird. Und wenn man auf der Straße jemanden mit fettigen Haaren sieht, denkt man sich vielleicht sogar: "Ihh die hat ungewaschene Haare, wie peinlich!". Nicht nach Blümchen duftende Menschen, deren Haare nicht leicht im Wind wehen, werden da schnell verurteilt. Für mich persönlich sind die aufgeführten Tätigkeiten eine Mammutaufgabe, die viel Kraft, Energie und oft auch Tränen kostet. Manches davon ist mir sogar schier unmöglich!
Ja, ich habe seit Sommer letzten Jahres nicht mehr geduscht. Ja, meine Haare werden in 'guten' Zeiten nur einmal in der Woche gewaschen, in schlechten wie z. B. diesen Januar haben wir es ganze zwei Mal geschafft. Ja, ich schaffe es nicht täglich, mir die Zähne zu putzen oder mein Gesicht zu waschen. Klar ist mir das unangenehm, natürlich fühle ich mich selber ekelig. Und klar sieht man es mir an. Was würde ich nicht darum geben, duschen zu können oder in die Badewanne zu hüpfen. Ich sehne ich mich danach, mich sauber und gepflegt zu fühlen. Aber leider ist das nicht so einfach.
Aber warum ist das so schwer?!
- Durch die Dissoziative Bewegungsstörung sind nicht nur meine Beine gelähmt, sondern auch mein Oberkörper. Im Rollstuhl habe ich einen Rückhaltegurt, damit ich keine Nasenlandung mache. Aber in der Dusche hält mich nichts. Meine Arme sind ebenfalls sehr schwach, eine volle Shampooflasche zu halten oder mir selber die Haare auszuwaschen.. nein das schaffe ich nicht.
- Täglich plagen mich am ganzen Körper Schmerzen, die mir die Luft rauben. Mir dann die Haare kopfüber über dem Waschbecken waschen zu lassen, ist da kaum auszuhalten. Sogar meine Haut ist so schmerzempfindlich, dass oft der Kontakt zum Handtuch zu reizend ist.
- Ich habe einen Traumahintergrund! Man könnte jetzt ja denken, dass mich einfach eine Person beim Duschen aufrecht halten könnte und mir hilft mich zu waschen. Aber nein, ich kann mich vor niemandem ausziehen. Dazu ist das Badezimmer generell schon ein erinnerungsbehafteter Ort. Flashbacks und Körpererinnerungen schlagen dort auch ohne angefasst zu werden schnell mal zu.
- Mich selber anfassen zu müssen, fällt mir an vielen Tagen schwer. Und löst großen Ekel und Dissoziationen aus.
- Das Badezimmer und alle Handlungen im Bad sind extrem zwangsbehaftet. Nicht nur Zwangsgedanken, sondern auch -Handlungen nehmen viel Zeit und Platz ein. Eben mal Haare von meiner Mutter über dem Waschbecken waschen zu lassen, ist nicht möglich. Das muss bis ins Detail geplant werden und wehe, eine Reihenfolge oder eine Berührung wird falsch ausgeführt! Alleine für das Händewaschen brauche ich an 'guten' Tagen 15 - 20 Minuten. Menschen, die mir assistieren, werden so gut wie immer mit in die Zwangshandlung eingebaut. Nicht selten endet es mit einer weinenden Mutter, zahlreichen Wiederholungen, Dissoziationen, Selbsthass, Schuldgefühlen und Selbstbestrafungen. Das ist unbeschreiblich anstrengend. Ich versuche wegen der Zwänge z. B. auch so selten wie möglich auf die Toilette gefahren zu werden. Keineswegs gesund, aber manchmal die schonendere Entscheidung.
- Eine bleierne Depression, die alles dreimal schwerer macht. Sie ist wie eine schwere Decke, die mich ersticken lässt und jegliche Kraft raubt und die Arme, die so schon durch die Dissoziation schon bewegungslahm sind, noch schwerer macht. Eine Zahnbürste halten oder geschweige denn mein Bett zu verlassen, kann ich an manchen Tagen komplett vergessen. Kleinste Handlungen fühlen sich für mich so an, als wäre ich einen Marathon gelaufen.
Was will ich eigentlich damit bewirken, so etwas Intimes öffentlich zu teilen? - das frage ich mich gerade selber, während ich schreibe! Vielleicht möchte ich mich für andere Betroffene zeigen, das ist ein persönliches Thema und ich glaube, dass viele im Schweigen kämpfen. Ihr seid nicht alleine! Vielleicht möchte ich Verständnis. Vielleicht möchte ich auch einfach für alle einstehen, die es heute nicht geschafft haben, gestriegelt aus dem Haus zu gehen, sondern den ganzen Tag, wie ich, im Schlafanzug, mit ungewaschenen Haaren im Bett verbringen. Und für die Menschen, die sich, wie ich, schon vor der nächsten Dusche oder Morgenwäsche fürchten. Oder vielleicht möchte ich einfach sagen, ja das gibt es, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass diese Person sich gehen lässt, sondern es ist jemand, der täglich einen inneren Kampf mit sich selber austrägt. Mal gewinnt man gegen die Krankheit und manchmal muss man sich beugen und sich eingestehen, dass man sich etwas Gutes tut, indem man sich versucht zu entspannen und all dem nicht auszusetzen.
Wie kann man sich die Körperpflege etwas leichter machen? Wenn etwas so furchtbar schwer ist, gibt es vielleicht eine kreative Lösung. Bei mir funktioniert das Zähneputzen zum Beispiel leichter, wenn ich im Bett sitze, von weichen Kissen abgestützt bin und vor mir auf dem Tablett die elektrische Zahnbürste, Zahnputzbecher und eine Schüssel habe. Zum Waschen gibt es Waschlappen. Damit das Haarewaschen am Waschbecken ein bisschen leichter wird, habe ich jetzt eine Armatur mit einem ausziehbaren Schlauch. Für die schmerzempfindliche Haut gibt es sanfte Schaumseife. Meine Haare werden immer zu einem Zopf gebunden, dann fällt es nicht so auf, dass sie strähnig sind und sie stören mich nicht im Gesicht. Die Idee mir eine Glatze zu scheren, habe ich dann doch lieber wieder verworfen.
Wenn ich mich erst überwunden hab und es dann geschafft habe, fühlt es sich saumäßig gut an, auch wenn ich danach total erschöpft und voller Schmerzen bin und mir vor dem nächsten Mal graut.
Update Mai 2019
Seitdem ich den Beitrag im Februar 2018 geschrieben habe, haben sich ein paar Dinge geändert. Und da ich an meiner Webseitenstatistik sehe, dass das Thema doch recht oft gelesen wird, dachte ich, dass ich mich mal wieder dazu äußere.
Die Körperhygiene ist weiterhin ein schwieriges Unterfangen. Die positive Nachricht ist, dass ich inzwischen einmal duschen konnte. Allerdings war das eher unfreiwillig. Versteht mich nicht falsch: es war total schön, das Wasser auf der Haut und dem Kopf zu spüren. Nur der Weg, wie es dazu kam, war ein Unfall. Seit ich nicht mehr in der Lage bin, mich selbstständig zu waschen, hat mir meine Mutter über dem Waschbecken meine Haare gewaschen. Dazu saß bzw. lag ich im Rollstuhl mit dem Rücken zum Waschbecken und die Beine auf einen Hocker gelegt. Im Januar dieses Jahres kam es dann zu der Situation, dass ich dabei mit einem lauten Rumms aus dem Rollstuhl gefallen bin. Meine Haare waren schon nass und voller Shampoo. Also robbte ich mit Hilfe meiner Mutter über den Boden des Badezimmers in die Dusche. Glücklicherweise habe ich eine bodengleiche Dusche. Dort wusch mir meine Mutter dann die Haare fertig, während sie gleichzeitig aufpassen musste, dass ich nicht umfalle. Ich saß also in mich eingesunken mit klatschnassen Schlafanzug auf dem harten Duschboden, weil ich mich ja nicht vor niemanden ausziehen kann. Danach war ich schön frisch und sauber, aber das war wirklich kein schönes Erlebnis. Das Ganze war ziemlich dramatisch und wir haben beide geheult. An dem Abend haben wir auch zum Glück festgestellt, dass der Patientenlifter bis auf den Boden reicht, sodass ich damit wieder ins Bett kam. Aber nochmal möchte ich sowas nicht haben.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon lange starke chronische Schmerzen und chronische Erschöpfung, so dass wir nur noch einmal im Monat die Haare gewaschen haben. Im Artikel vor über einem Jahr schrieb ich eher als Scherz gemeint: „Die Idee mir eine Glatze zu scheren, habe ich dann doch lieber wieder verworfen.“. So fern war der Gedanke aber gar nicht. Ich fühlte mich so widerwärtig. Meine Kopfhaut war so angespannt, weil ich immer einen Zopf trug, Kopfschmerzen, alles hat gejuckt und wenn ich dann mal das Haar offen getragen hab, dann überreizte mich das Gefühl von Haaren, die mein Gesicht und Schultern berührten, so sehr, dass ich das auch nicht aushielt. Über einige Wochen reifte immer mehr der Entschluss: die Haare mussten ab – und das radikal!
Also bat ich meine Mutter eine Schermaschine zu besorgen und mir die Haare bis auf 6 mm abzurasieren. Bis heute habe ich den Schritt keine Sekunde bereut. Alle ein bis zwei Wochen schaffen wir es nun die Haare zu waschen. Ich liege dabei im Bett, auf dem Bauch, und meine Mutter wäscht sie mir über die Kante des Bettes. Das geht super schnell und ist auch nicht mehr so schmerzhaft, wie damals über dem Waschbecken. Das Nachrasieren machen wir auch regelmäßig. Wie ich damit aussehe, ist mir völlig egal. Ich habe dadurch Erleichterung und wir ersparen uns eine Menge Stress, nur das zählt.
Duschen kann ich zwar leider immer noch nicht, aber zumindest fühlt sich mein Kopf leichter und befreit an. Mit Waschlappen wasche ich den Körper. An guten Tagen, also wenn ich nicht ganz so starke Schmerzen und Fatigue habe und wenn ich es nicht ganz so schwer ist, meinen Körper anzufassen, schaffe ich mehr, an anderen weniger. Das ist natürlich nicht optimal, aber ich arbeite mit dem, was geht.
Natürlich ist es nicht schön, wenn man nicht duschen oder baden kann – warum auch immer. Das Gefühl von warmem Wasser auf Haut und Kopf ist einfach unvergleichlich. Nach meinen Erfahrungen heißt das nicht duschen können nicht automatisch, dass man ständig schmutzig ist und übel riecht. Mein größtes Problem ist, dass ich mich vor niemanden ausziehen kann. Wir haben schon viele Möglichkeiten mit Pflegediensten und weiteren Hilfsmitteln durchgesprochen und haben aber noch keine Variante gefunden. Also nehme ich fürs Erste weiterhin den Waschlappen.
Bildnachweis: R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de
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Susanne Schäfer (Sonntag, 04 Februar 2018 15:58)
Danke das Du das öffentlich gemacht hast. Ich traue es mir nicht anzusprechen in Gruppen, ob ich die einzige wäre...die so schlecht sich pflegen kann...habe mir schon Stundenpläne gemacht doch es hilft nicht. Bin auch froh wenn ich es dann schaffe zu duschen was dann auch gut tut doch die Nacktheit �. Wünsche Dir alles Liebe.
Janine Berg-Peer (Sonntag, 04 Februar 2018 17:06)
Ich bin froh darüber, dass Sie darüber schreiben, denn Sie helfen uns Angehörigen oder Freunden damit, besser zu verstehen, wie es Ihnen geht und vielleicht auch vielen anderen Betroffenen.
Ich bewundere Die Kraft und auch Kreativität, mit der Sie trotz Ihres Leidens.
Liebe Grüsse und alles Gute für Sie.
Roswitha Göth (Sonntag, 04 Februar 2018 17:54)
Danke für Ihre ehrlichen Worte! Es ist sicher nicht einfach gewesen damit an die Öffentlichkeit zu gehen, um so auch eine gewisse Toleranz der Mitmenschen einzufordern. Ich wünsche Ihnen Mut und Kraft für Ihre Lebensziele, alles Gute!
Frau Anders (Sonntag, 04 Februar 2018 19:48)
Ja, dickes danke auch von mir. Mir gehts oft ähnlich, merkt hier nur keiner. Ich löse übrigens das Haarwaschthema
übrigens seit nem Jahr erfolgreich mit der no poo Methode gepaart mit ab und an mal Trockenshampoo von Batiste (DM) für gut. Was man dazu allerdings braucht ist viel Gebürste. Wenn das also geht, dann kann man sogar Fluffihaare ohne waschen.
Edi (Mittwoch, 07 Februar 2018 08:45)
Mir fliessen grad so viele tränen...nein ich heule richtig.
Auch bei mir ist das ein riiiieeessen problem. Und zu wissen dass ich nicht alleine bin berührt mich grad sehr. Danke dass du so offen und ehrlich schreibst.
Alles kiebe edi
Nightfly (Freitag, 09 Februar 2018 20:32)
Moin Moin meine Lieben ,
auch ich "leide" unter einer kPTBS und DIS . Bei uns übernimmt immer einer der Innies die Körperpflege , je nach dem ,wer gerade dazu in der Lage ist. Wir haben z.b auch alle andere Vorlieben bei Shampoo, Duschgel und Co . So haben wir für alle das Passende im Haus . Könnt ihr mit einander bzw untereinander kommunizieren ? Wir führen ein Kommunikationstagebuch und können uns so untereinander austauschen. Im übrigen bilden wir gerade einen Assistenzhund für uns aus, so das wir auch wieder raus gehen können , ohne komplett orientierungslos durch die Gegend zu irren..... lg von der Küste
Rainbow (Montag, 22 Juli 2019 22:46)
Hallo zusammen
Ich bin erstaunt und sehr berührt, dass hier so offen über diese Thematik berichtet wird.
Ich leide ebenfalls unter multiple dissoziative Persönlichkeitsstörung. Wusste bis vor 2Jahren nicht(bin 43j.), was genau sich bei mir "abspielt" und verschiedenste Diagnosen bekommen. Endlich habe ich eine Therapeutin gefunden, welche mit meinen verschiedenen Anteilen arbeitet, mit der Vergangenheit mit rituellen Missbrauch, Schmerzen...
Ich verstehe zwar nicht, wieso mir mich pflegen an vielen Tagen schwer fällt, auch wenn ich keine Schmerzen habe: Das Duschen, Zähneputzen tut zwar gut, danach fühle ich mich sogar sehr befreit. Aber der Weg bis es vorbei ist, ist mühsam. Obwohl ich mir vorstelle, wie gut es ja tut, gut rieche und die Zähne fühlen sich glatt an... Es geht oft tagelang nicht! Etwas hemmt mich und ich kann nicht definieren, was.
Ausser wenn ich Schmerzen habe, schiebe ich die mangelnde Pflege auf das. Jedoch ist es auch so, wenn ich keine Schmerzen habe und es mir gut geht. Wasser lassen dauert ewig....
Kann mir jemand helfen? Alles ist ja so widersprüchlich. Ich würde es verstehen, wenn mir nach dem Duschen übel wäre, schwindlig, Schmerzen jeder Art, auch Hautbrennen wie wenn mich etwas triggeret, jedoch ist es ja nicht so!
Lg
Meli (Freitag, 29 November 2019 19:03)
Danke dass du das mt uns teilst ,ein echt wichtiges Thema!
Sabine (Dienstag, 25 Februar 2020 14:02)
Hallo, auch ich dachte, ich stehe mit diesem Problem alleine da. Habe ebenfall eine komplexe ptbs und eine chronische Depresseion. Mich widert besonders das Bad and, ich bekomme überwältigenden Ekel davor. Früher habe ich täglich gedusct usw. jetzt rieche ich., was mich in einen absoluten Selbstekel treibt. Es geht einfach nicht!
ein Kampf ohne Ende....
kitchensitter (Dienstag, 03 März 2020 09:39)
Vielen Dank für diesen Artikel. Auch bei mir hat sich ein Riesenekel vor dem Duschen aufgebaurt, ich finde alles im Bad ekelhaft. Wenn ich es dann trotzdem schaffe, fühle ich mich erleichtert und mir graut es genau so vor dem nächsten Mal.
Sia (Samstag, 21 März 2020 11:45)
Respekt für deine Offenheit und deinen Kampfgeist! In dir steckt so viel Kraft, weiter so und jeden kleinsten Schritt feiern, das hast du verdient, denn nur du weißt, was du wirklich geleistet hast. Die Glatze steht dir, ich trau mich noch nicht:)
janni (Mittwoch, 15 Juli 2020 00:04)
hey
ich bin fast "normal" und bin ueber die suche "lange nicht geduscht" hier gelandet.
ich habe mich seit 8 monaten nicht mehr geduscht.
intimpflege mit dem waschlappen, direkt nach dem toilettengang sowie 2mal am tag zaehne putzen.
anfangs waren meine langen haare beleidigt. das sich aber nach einem monat eingependelt. scheinbar weiss mein koerper ganz gut wie er wo ausgleichen kann. ich glaube sogar, dass ich ihm etwas gutes tue, wenn ich nicht staendig mit seife den Haushalt durcheinander bringe.
ich habe freundinnen, freunde und meinen partner ganz konkret gefragt, ob ich mueffle oder unangenehm oder ueberhaupt rieche.
nein.
warum ich das schreibe?
vertraut eurem koerper! der regelt das. gebt dem eine chance.
viel glueck ihr lieben. ich wuensche euch von herzen ruhige, sichere und gute momente.
Emma (Montag, 12 Oktober 2020 13:33)
Vielen Dank für Deine Worte! Ja, Du hast Recht, es gibt mit Sicherheit viele Menschen denen es ähnlich geht, die sich sehr schämen und fürchterlich einsam fühlen. Ich bin so ein Mensch. Und ich habe noch nie, nicht mal in der Therapie, geschafft mit jemandem darüber zu sprechen. Ich schäme mich sehr und ekle mich vor mir selbst. Theoretisch bin ich zwar in der Lage, mich selbst zu waschen etc. Praktisch sind diese Situationen für much an vielen Tagen aber nicht zu ertragen. Alleine das komplette entkleiden, um zu duschen, die Situation, Enge, Geräusche etc in der Dusche, das Gefühl von Händen auf meiner Haut, etc ...Ich schaffe es oft einfach nicht. Zähneputzen ist ebenfalls ein großes und zeitraubendes Problem, genau wie alles andere, was den Kopf betrifft. Es ist oft so schwierig, da nicht in Selbsthass zu verfallen... Mit genügend Zeit, bekomme ich inzwischen viel hin - irgendwie. Aber wenn ich diese Zeit nicht habe, oder in schlechten Phasen, sind diese Probleme sehr belastend und einschränkend. Es gibt Tage, da muss ich mich bei der Arbeit krank melden, weil ich seit 5Uhr wach bin und es, trotz 3stündigem Kampf, nicht schaffe zu duschen und frische Kleidung anzuziehen. Das ist etwas, was man niemandem erzählen kann, der es nicht selbst, oder bei engen Angehörigen erlebt hat.
Es hat mir gut getan, Deinen Text zu lesen. Es ist hilfreich zu wissen, ich bin nicht allein mit diesen alltäglichen Hürden.
Ich danke Dir und wünsche Dir viel Kraft!
Laura (Dienstag, 03 November 2020 10:51)
Ich sehe die Beiträge sind schon etwas her. Aber ich fühle mich zur Zeit genauso und ob es gelesen wird oder nicht.. ich möchte irgendwo das alles mal los werden. Ich kann mir niemandem darüber reden & fühle mich als wäre ich total allein auf der Welt. Ich war eigentlich immer ein lebensfrohes Mädchen welches nur Positivität verbreitet hat. Jeder der mich kennt sagte immer 'wie schaffst du es immer jedem gute Laune zu verpassen? Wie kann man immer so gut drauf sein?'
Gefühlt weis fast kein Mensch, nicht mal meine Familie oder sehr enge Freunde, dass ich an mentaler Schwäche leide und oft darüber nachdenke wie viel besser es wäre wenn ich dem ein Ende setze.
Seit geraumer Zeit, fällt es mir schwer mich für alltägliche Dinge und auch normaler Körperhygiene zu widmen. Ich weis nicht wo es her kam oder wie es angefangen hat aber es fällt mir verdammt schwer.
Ich rieche manchmal sogar schon unangenehm und ich denke mir selbst da, es hat kein Wert, Grund oder sonstiges sich dann mal zu Waschen weil ich sowieso das Haus nie verlasse.
Da kommt es schon zum nächsten. Ich habe Panik wenn ich daran denke dass ich das Haus verlassen muss. Ich Arbeite aktuell im Home office und habe mehr als Angst dass das Büro irgendwann sagt dass das normale leben einkehrt und wir wieder zum Arbeiten dort hin müssen. Ich will nicht einkaufen, ich will nicht dass mich jemand ansieht, ich möchte in keine Menschenmengen. Selbst wenn ich jetzt beim schreiben daran denke bekomme ich ein Kloß im Hals und Herzrasen.
Ich weine täglich, manchmal bewusst manchmal ohne zu wissen wieso. Ich ekle mich vor mir selbst, ich habe die Selbstachtung verloren und Selbstwert existiert auch keiner mehr. Ich habe in 1,5 Jahren wegen einer Binge - Essstörung über 10 kilo zugenommen was verursacht hat dass ich mich noch mehr hasse.
Ich habe oft gedacht ich stelle mich einfach an, andere haben ein schlechteres leben ... und nie einsehen wollen dass ich unter einer psychischen Krankheit leide.
Ich hoffe sehr dass ich diesen Text irgendwann mal wieder finde, und sagen kann dass ich es überwunden habe.
Und ich hoffe dass DU auch irgendwann Besserung in all dem findest. DANKE, dass du deine Geschichte geteilt hast.
Claudia (Mittwoch, 11 November 2020 16:36)
Hey, von mir auch ein großes Danke!
Ich bin nicht so gut mit Worten, aber ich finde es beeindruckend wie mutig du bist und ihr dem ganzen entgegen geht. Ich habe auch Probleme Duschen zu gehen und mich zu pflegen. Es kostet soviel Kraft und Überwindung... das kann ich leider bestätigen.
Die Idee mit der Glatze hatte ich auch nun schon öfter.
Mal sehen, deine Geschichte ist inspirierend.
Danke fürs Teilen! Alles Liebe für euch.
Thea (Freitag, 26 März 2021 14:28)
Hallo,ich kämpfen auch täglich mit diesem Problem. Und mir fehlt oft die Kraft.
Was eigentlich nicht verstehe, ich habe z. B.die Kraft ein Regal anzubringen . Aber zum duschen fehlt mir die Kraft. Ich nehme mir so oft vor ,morgen früh machst du es gleich als erstes ,bekomme es dann nicht hin .
Mau (Mittwoch, 13 Oktober 2021 04:22)
Respekt.
Du bist so mutig.
Und ich finde dich auf dem Foto sehr hübsch, die dunklen Augen und dein Blick, wirkt so tief.
Ich bin 23 Jahre und habe auch Probleme mit Duschen, Haarewaschen etc
Seit Jahren.
Ich bin körperlich nicht so eingeschränkt,
Also zum. nicht so arg wie Du,
deswegen kann ich auch öfter "richtig" duschen,
Aber leider trotzdem zu selten
Ich verbringe manchmal 2 Stunden im Bad mit Waschlappen, um das Ekelgefühl wegzubekommen und aus Angst, ich könnte blöd riechen.
(Mir sagen zwar alle, ich würde nicht stinken, angeblich sogar "immer gut" riechen, aber das kann ja garnicht sein nach 3 Tage ohne Zähneputzen) ..!! :'(
Ich schäm mich auch ziemlich, aber durch deinen Artikel fühl ich mich weniger allein damit.
Danke vom Herzen. Ehrlich <3
Ungenau (Sonntag, 31 Oktober 2021 03:02)
Hallo zusammen. Danke fürs Teilen! Es ist sehr tröstlich! Ihr alle Mitposter seid auch nicht allein. Es berührt mich, alle Geschichten zu lesen. Mir geht's genauso. Viele Einbrüche im Leben gehabt. Schwere Kindheit. Schweres Leben vom Empfinden her. Denke auch oft, was ist nur los mit mir! - Will mich selbst packen und schütteln und antreiben. Hasse mich, verurteile mich und leide darunter, dass ich versage. Denke an Glatze, dauerhafte Haarentfernung, wünsche mir dass mein Klimakterium herein bricht, damit die Haut auch nicht mehr so stark nach fettet und habe schon Angst vor dem nächsten Tag - davor, WIEDER zu versagen. Ich bin erschöpft auf allen Ebenen und frage mich warum nicht ich heute anstelle anderer Menschen sterben kann. Ich wäre dankbar, im Gegensatz zu anderen, da mir mein Dasein so sinnlos vorkommt. Es gibt auch gute Phasen. Aber sie brechen immer wieder ein und halten nie lange. Fühle mich mittlerweile überfordert fürs große Leben. Und für mich selbst im Kleinen auch. Dazu gehören Körperhygiene, Wohnordnung und auch Beschaffung oder Zubereitung von Speisen. Das Kümmern um die Bürokratie, Telefonate etc. - fühle mich unfähig, mich zu organisieren. Ich - die jahrelang so perfektionistisch war. Aber vielleicht war das auch der Fehler. Denn das forderte vor allem das Elternhaus. Sonst setzte es was. Vielleicht ist es ein inneres Aufbegehren gegen diese erst von aussen, dann von innen selbst auferlegte Last? Erschöpfung dieser Last? Hasse ich mich weil ich so lange "gehorchte"? Bin ich jetzt wie ein rebellischer Teenager? Ich will das alles nicht haben....liebe Bloggerin! Wir haben etwas schönes gemeinsam. Wir sind nicht allein. Wenigstens in unserer verschwiegenen Einsamkeit sind wir dennoch nicht allein. Internet sei Dank. Das große Thema: Selbstermächtigung. Ist es so schwer, diese anzunehmen? Früher schaute ich auf Mitmenschen verachtend herab, die das nicht konnten. Und muss erkennen. So tief bin ich auch gesunken. Jeder Step ist ein Deal mit meinem eigenen Ich. Eine Diskussion um eigentlich Kleinigkeiten. Ich glaube, ich will einfach nur nicht mehr im Strom mitschwimmen. Im Strom des Perfektionismusses. Im Strom der erwartungsreichen Gesellschaft. Vielleicht ist es ein Ringen um Anerkennung meiner erschöpften Seele. Jahrzehnte perfekt sein....das kann dann wohl doch keiner....Jahrzehnte schauspielern noch weniger. Trauern darf auf dieser Erde niemand. Niemand darf geschockt sein. Traumatisiert sein. Werte haben. Sich selbst nach aussen hin abgrenzen. Ich denke, die Haut und der Körper sind ganz empfindlich gegenüber Grenzüberschreitungen jeglicher Art. Gegenüber psychischer und physischer Gewalt. Ich glaube, damit hat es zumindest anteilig zu tun. Vielleicht hilft jemandem mein Text. In der Gemeinschaft anderer Mitfühlender und Mitleidender fühlt man sich doch irgendwie ein bisschen aufgehoben und gewärmt. Vielen Dank! Liebe Grüße
Lydia (Mittwoch, 29 Dezember 2021 18:48)
Es ist so schlecht mir geht es auch ähnlich...
Hab Angst um meine süße Tochter..
Meine Freunde machen auch nicht mehr lange mit..
PSYCHOTHERAPIE bringt auch nichts mehr...
Kein Ausweg mehr ...
Rosi (Sonntag, 09 Januar 2022 10:30)
Ich sitz grad hier und denk mir grad: was? Es gibt jemanden dem es genauso geht wie mir ��sitz zwar nicht im Rollstuhl aber hab chronische Schmerzen und schwere Depression, Angst,-und Traumastörung. Ich komm,wenn, dann mut viel Glück einmal im Monat zum duschen, hab ich Termin dann kann es sein ich wasche Haare am Waschbecken. Ansonsten werden sie zusammen gebunden, rest ist mir egal. Geh aber kaum aus dem Haus. Und wenn ich es schaffe zu duschen dann bin ich hinterher so kaputt,müd und voll voll die schmerzen.
Sry,das ich so viel schrieb,tat mal richtig gut darüber zu schreiben.
Brauch dich auch nicht zu fragen ob es dir inzwischen besser geht,weil ich selber weiß das es ein Wunder braucht wenn man auf einmal wieder ,,normal " ist.
Ich selbst mag den Satz auch nicht wenn mich jemand frägt wie es mir geht. Was soll man darauf auch antworten.
Ich wünsche dir aber auf alle Fälle das du irgendwann lernst,damit umzugehen, das du eine Lösung findest.
Und bleib gesund ist auch so ein satz,was soll ich dazu sagen,krank sind wir ja schon.
Auf jeden Fall pass auf dich auf .
LG Rosi
Lilith (Dienstag, 12 April 2022 17:28)
Ich danke allen hier für diese Offenheit ! Ich kann gar nicht mehr aufhören zu weinen, da ich mich so verstanden fühle.
Misery (Sonntag, 05 Juni 2022 11:32)
Danke für diese Offenheit .
Moon (Freitag, 19 August 2022 10:35)
Wow, lieben Dank für all eure Offenheit!!!! :)
Mir geht es ähnlich..Körperpflege stresst und strengt mich an..und ich habe es leider noch nicht herausgefunden warum das so ist..bin wirklich erstaunt und gleichzeitig froh von so vielen zu lesen, dass es ihnen ähnlich geht!!!! :0
Mir ist das auch total unangenehm solche Themen bei einer Therapeutin anzusprechen..denke mir "keiner ist so krank wie ich"..daher tut das gerade sehr gut, all eure Kommentare zu lesen!!!! :)
Barbara (Mittwoch, 09 November 2022 09:32)
Es hört sich vielleicht blöd an, aber ich bin froh, das es Gleichgesinnte gibt, die mitfühlen können, die aus eigener Erfahrung darüber berichten . Er sagt immer ich soll mich nicht so anstellen , da kann ich ihn alles erklären wie ich will, er versteht mich einfach nicht, das ich zb. Nicht duschen kann. Ich gehe immer nach den Motto, wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat verloren. Nochmals vielen Dank für das errliche fidbeeck.
Susanne (Freitag, 18 November 2022 02:08)
Bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe das gleiche Hygieneproblem wie ihr... Die Scham ist ein großes Problem und die Erkenntnis, dass es wohl eine Art von praktizierter Selbstbestrafung ist, vor dem Hintergrund zu denken, es nicht wert zu sein. Ich denke, dass es deshalb so schwer ist, weil der langjährige Glaube der eigenen Wertlosigkeit dadurch ausgedrückt wird und das Ekelgefühl diesen Glaubenssatz bestätigt... Und das macht mich traurig, weil mein Verstand mir sagt, dass jeder Mensch wertvoll und liebenswert ist, auch ich, aber die Psyche boykottiert dieses Wissen aufgrund der Erfahrung (kptbs). Ich wünsche dir, mir und allen anderen hier, dass es uns gelingt diesen Teufelskreis zu durchbrechen und doch noch Selbstfürsorge erleben zu können...
Pía María Bauer (Dienstag, 04 April 2023 16:55)
Mir geht es genauso! Hinzu kommt die Angst vor Allen, die staendig anhaelt!
Andrea (Mittwoch, 10 Mai 2023 16:17)
Danke!
Iris (Samstag,20 Mai 2023 22:02 (Samstag, 20 Mai 2023 22:55)
Mir geht es genau so,habe cronische Schmerzen und cronische Erschöpfung.Brauch früh immer sehr lange mich zu duschen wenn ich einen Termin zum Arzt hab.Es kostet unheimlich viel Kraft und weiß nicht woher dieses unheimliche Gefühl kommt.Könnte den ganzen Tag im Bett liegen was mir Agst macht,bin gereizt und traurig.Möchte normal sein und weiß nicht wie ich es noch schaffen soll.Bin 63 Jahre und stand immer voll im Leben. Hab einen kranken Mann und hatte Brustkrebs 2016 .Kann kein Auto mehr fahren und bin auf Hilfe angewiesen.Trau mich nicht allein einkaufen zu gehen was mich dermaßen frustriert. Habe Angst ins ins Krankenhaus Psychatrie und ins Heim abgeschoben zu werden.Bin mit mir unzufrieden,da ich durch lange Zeit der körperlichen Kraftlosichkeit und wenig Bewegung 15kg zugenommen habe. Weiß nicht mehr weiter und könnte nur noch weinen,weil es keiner von meiner Familie versteht.Gruß Iris
Katharina (Dienstag, 20 Juni 2023 10:10)
Hey,
Vielen Dank, großes Lob und ganz viel Respekt das du das öffentlich teilst.
Das hat mich sehr berührt bis tief ins Mark.
Ich bin auf deinen Artikel gestoßen, da ich im Internet nach einem Weg gesucht habe, meinem neuen Freund zu sagen, dass er sich öfter waschen muss.
Das was du geschrieben hast, hat mich zwar in meiner Absicht bestärkt, jedoch einen ganz ganz anderen Blickwinkel darauf gegeben.
Er hat kein Problem sich vor mir auszuziehen, aber jeden Tag chronische Schmerzen. Er sitzt nicht im Rollstuhl, kann aber nicht weit gehen oder lange stehen. Ausserdem ist er sehr übergewichtig, was ihn in seiner Beweglichkeit einschränkt.
Er leidet an auch an einem Posttraumatic syndrome und geht nicht gerne aus dem Haus.
Er hat ebenfalls Begleiterkrankungen wie Diabetes 2 usw.
Wir kennen uns seit einem halben Jahr online, uns jetzt bin ich seit einer Woche bei ihm, und ich liebe ihm über alles mit allem was mit ihm kommt, ohne Frage. Er hat seit ich hier bin nicht geduscht oder sich irgendwie gewaschen, und er riecht allmählich. Somit quält es mich, wie ich ihm sage, dass er doch bitte duschen möchte.
Ohne deinen Beitrag hier, hätte ich es wohl ziemlich versagt, um mal ehrlich zu sein!!!
Ich habe seine gesundheitlichen Probleme einzeln betrachtet, aber daß ist falsch, was ich dank dir jetzt verstehe. Vielen Dank dafür.
Ich möchte ihm unbedingt helfen, sich besser zu fühlen, und sich selbst besser zu sehen!!!
Ich möchte sagen, dass er für die Zeit ohne sich zu waschen immer noch gut riecht, bis auf wenn er sich seinen Willi im Schritt zurecht rückt. Das rieche ich stark, dass er definitiv eine Dusche braucht.
Ich fühle mich schrecklich ihm darauf ansprechen zu müssen, aber da gibt es für mich keinen Ausweg.
Es stört mich sehr, aber ich möchte ihn unter keinen Umständen verletzen oder ähnliches.
Eigentlich wollte ich ihm sagen, daß er doch bitte duschen möchte, bevor wir morgen zum Strand gehen, aber nach deinem Beitrag ist mir klar geworden, daß das wohl nicht der richtige Weg ist, und ich ein echtes Gespräch mit ihm suchen muss, anstatt einfach eine Dusche zu fordern.
Ich sitze gerade allein in der Küche in der Nacht, weil ich wegen dem Thema nicht schlafen kann.
Ich fliege in 4 Tagen wieder nach Hause, und dachte ich könnte ihm das dann schreiben, was aber feige wäre. Und unfair für ihn.
Wow, das allein zu schreiben ist hart, und es bricht mir das Herz, zu wissen, daß ich morgen mit ihm reden muss. Hoffentlich verstehst er, daß ich das aus Liebe tue.
Ich wünsche dir alles Gute!!!
Bleib so stark wie du bist!!!
Ich danke dir, dass du mir die Augen geöffnet hast.
Vielleicht schreibe ich dir später wie das Gespräch ausgegangen ist.
Viele Grüße
Katharina
Gabi (Freitag, 04 August 2023 16:40)
Du ahnst nicht, wie sehr ich das nachvollziehen kann.
Nicht deine Schmerzen, aber alles, was mit Duschen, Haare waschen usw. ist.
Danke dir so sehr, dass du das öffentlich gemacht hast.
Saddy (Dienstag, 28 November 2023 12:02)
Hm.. das Geschriebene - ob von der Bloggerin selbst oder den „Anteilnehmenden“ - ist sehr gut nachzuvollziehen.
Der Einzige Rat, den ich hier nur geben kann - ist sich mit etwa Gleichgesinnten auszutauschen, um sich gegenseitig zu unterstützen (nicht das Gegenteil�). Es ist ein Prozess (dh es ist nicht mit nur einem Tag getan).
Euch alles Liebe �